Der Christbaum


Am Montag, 3. November 2025 wurde der diesjährige Christbaum auf dem Hauptplatz in Landsberg aufgestellt. Die etwa 44 Jahre alte und 14 Meter hohe Nordmanntanne stammt aus dem Garten der Familie Berghofer aus Scheuring. Dort hatte der Baum viel Platz, um in voller Pracht zu wachsen und wurde in den vergangenen Jahren bestens gepflegt. Mittlerweile ist die Tanne im Garten jedoch zu groß geworden und muss daher schweren Herzens weichen. Familie Berghofer ist jedoch sehr stolz, dass ihre Tanne den Landsberger Hauptplatz zur Weihnachtszeit schmückt und Freude bereitet.

Der Baum wurde in den frühen Morgenstunden von dem Familienunternehmen Fahn – Garten- und Landschaftsbau aus Hohenwart entnommen. Dabei kam ein Netzring zum Einsatz, der sanft über den Baumstamm gezogen wurde. Diese Technik sorgte für einen schonenderen Transport des Baumes und ermöglichte eine sichere Ankunft auf dem Hauptplatz. 
Auf dem Hauptplatz wurde die Tanne dann mithilfe eines LKW-Ladekrans an gewohnter Stelle aufgestellt. 

Im nächsten Schritt wird die festliche Beleuchtung angebracht, sodass der Christbaum rechtzeitig zum Beginn des Landsberger Christkindlmarkts am Freitag, 28. November strahlender Mittelpunkt des Hauptplatzes ist und die Besucherinnen und Besucher auf die Adventszeit einstimmt.

Am 10. November werden dann die nächsten Christbäume auf dem Flößerplatz, im Hinteren Anger, auf dem Georg-Hellmair-Platz und in den Ortsteilen aufgestellt. 

Warum der Christbaum schon so früh aufgestellt wird? 

Das hat mehrere Gründe. Zum einen wird nach der Aufstellung des Baumes zunächst die Beleuchtung angebracht, anschließend die großen roten Christbaumkugeln. Zum anderen hat der Städtische Bauhof vor Weihnachten alle Hände voll zu tun: In dieser Jahreszeit muss jederzeit mit dem ersten Schnee gerechnet werden. Neben dem üblichen Winterdienst für Straßen, Fahrradewege, Plätze und öffentlichen Gehwege, für den die Mitarbeiter des Bauhofs mit ihren Winterdienstfahrzeugen im Einsatz sind, sind diese auch für das Aufstellen der zahlreichen Buden für den Christkindlmarkt verantwortlich. 
Mit der Planung soll sichergestellt werden, dass pünktlich zur Eröffnung des Christkindlmarktes alles festlich geschmückt und im vollen Glanz fertig ist. 

Die Lichter am Christbaum werden übrigens erst zur Eröffnung des Christkindlmarktes strahlen. 

Woher kommen die Bäume?

Die Christbäume, die zur Weihnachtszeit den öffentlichen Raum im Stadtgebiet schmücken stammen traditionell aus den Gärten Landsberger Bürgerinnen und Bürger. Jedes Jahr im September ruft die Stadt zur Christbaumspende auf.

Was eine schöne Tradition geworden ist, kann für manche Gartenbesitzer die Lösung eines stetig wachsenden Problems darstellen. Der eigene Baum überschreitet die verträgliche Größe im Garten, doch bringt man es nicht übers Herz, den über viele Jahre gewachsenen Stamm zu fällen. Durch die Spende wird er einem schönen Zweck zugeführt und erstrahlt noch einmal in hellem Glanz zur Weihnachtszeit.
Für die Christbäume wird selten auf den Bestand aus dem städtischen Forst zurückgegriffen und das hat einen einfachen Grund: Bäume für die Holzwirtschaft sollten im unteren Stammbereich möglichst wenige Äste haben, während es bei einem Weihnachtsbaum gerade hier auf einen dichten Bewuchs ankommt. Bäume aus privaten Gärten wachsen zumeist mit viel Platz und auch ebenmäßiger als solche im Wald.
Für das Entfernen fallen keine Kosten an. Diese werden von der Stadt Landsberg am Lech getragen.
Bürgerinnen und Bürger, die 2026 gerne einen Weihnachtsbaum aus ihrem Garten spenden möchten, können sich gerne an den Städtischen Bauhof wenden.
Zu beachten ist, dass aus Kostengründen nur Bäume aus Landsberg am Lech und der näheren Umgebung ausgewählt werden können.



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